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  • AutorenbildSHALA

Die Hüterin der Erde

Aktualisiert: 18. Nov. 2021


Der Blitz schlagt ein, der Donner folgt. Panisch blicke ich um mich. Überall herrscht Chaos! Die Natur brennt und schreit innerlich. Vor mir entdecke ich ein wilder Hengst. Er kämpft jedoch nicht gegen das Feuer, er vertraut seinen Instinkten. Er nimmt die Veränderungen und das Unkontrollierbare vertrauensvoll an. Ich bin mir sicher, er weiss, dass er den Brand unbeschädigt entkommen wird. Das grosse Tier vertraut den Kräften des Umbruchs, er weiss das Auflehnung gegen Pachamama viel Schmerz mitbringt.


Nun vertraue auch ich.


Befreiter, wacher und offenere fühle ich mich nun. Alles ist möglich. Meine veraltete Werte, Konzepte, Ideen und Hemmschwellen lasse ich fallen – innerlich wie äusserlich.


Wer bin ich?


Aus dem mickrigen Traum von Ruhm und Erfolg bin ich heraus gewachsen und nun bereit für mehr – die selbst meine kühnsten Erwartungen noch übertreffen. Ich streif mir den Mantel der Hüterin über. Um das „ICH“ allein geht es jetzt nicht mehr. Doch ich bin mir bewusst, dass sich in mir das Verhältnis zur Erde widerspiegelt.


„Mind over Body“, schallte es in meinen Ohren. Negative Gedanken und Verhaltensmuster erkennen. Wachsam sein und in sich hinein fühlen. „Ich formuliere mein Anliegen klar. Ich stehe zu meinem Wort.“ Meditation hat die Kraft, unseren Geist in eine neue positive und heilsame Richtung zu lenken. Die Erweiterung des Bewusstseins lässt uns in die wahre Natur blicken und schenkt uns Klarheit und Einsicht.

Ich stelle mir meinen Geist wie ein Garten vor. Je regelmässiger ich Unkraut jäte, die Pflanzen dünge und die Blumen giesse, desto schöner wird mein Umfeld. Dies setzt aber voraus, dass ich genau weiss, welche Samen ich säe, um auch das zu ernten, was ich mir wünsche. Erfreue ich mich an wilden Blumen, wäre es unsinnig Karotten zu pflanzen. Genauso, verhält es sich mit unserem geistigen Garten. Jeder Gedanke ist wie ein Same der ich der Erde übergebe. Der Same der Trauer bringt unweigerlich die Tränen der Trauer hervor. Die Samen der Liebe lässt die Blüten der Liebe gedeihen. Jeder Garten braucht Pflege und Geduld. Frieden, Mitgefühl, Kraft, Freiheit und Harmonie.


Ich verabschiede mich nun. Ein mystisches Edelweiss wartet auf mich. Wusstest du, dass das Edelweiss ursprünglich aus dem Himalaja und aus Sibirien stammt? Wunderschön wie sich alles wieder findet.


We are one.


Ich wünsche dir ganz viel Freude mit deinem geistigen Garten.

deine

ALINA



One heart, one love & one spirit.





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